Mit den SP-Stadträt:innen durch Wülflingen

Kaspar Bopp, Christa Meier und Nicolas Galladé luden am Samstag, 8. Januar 2022 zum Quartierrundgang durch Wülflingen. Moderiert wurde der Rundgang von Stadtparlaments-Kandidat Michael Stampfli, weitere Kandidierende für das Stadtparlament waren auch mit von der Partie. Trotz der Kälte folgten etwa drei Dutzend interessierte Personen der Einladung, lauschten den Ausführungen der Redner:innen und stellten kritische Fragen.

Wie anspruchsvoll Lokalpolitik sein kann, zeigte sich bereits beim ersten Halt: Der Kiesplatz des Frohsinnareals bewegt nach wie vor die Gemüter und zeigt, dass die Gestaltung des öffentlichen Raums vielen verschiedenen Vorstellungen und Wünschen gerecht werden soll – und das nicht immer kann. Stadtrat Nicolas Galladé kam zum Schluss: «Genau deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns in der SP zusammentun und uns für Lösungen einsetzen, die für alle stimmen.»

 

Bei der Gartenhofsiedlung an der Eulach folgte der nächste Stopp. Die neue Siedlung nahm Nicolas Galladé zum Anlass, einen kurzen Einblick in die Themen Wohnen im Alter und Pflegeversorgung zu geben. Im Alter wieder in der Stadt zu wohnen, sei sehr gefragt, so der Stadtrat. Diese für Winterthur schmeichelhafte Tatsache bringe aber etliche Herausforderungen mit sich, die in Zusammenarbeit mit Bund, Kanton und anderen Gemeinden angegangen werden müssten.

 

Als Nächstes warf Stadträtin Christa Meier einen Blick in die Zukunft Wülflingens. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter Peter Baki vom Amt für Städtebau präsentierte sie die Entwicklungsperspektive «Winterthur 2040» und zeigte auf, was diese für Wülflingen bedeutet. Dabei kamen die Siedlung Burgstrasse, die Autobahn-Überdeckung und die ÖV-Anbindung bzw. der Bahnhof Wülflingen zur Sprache. Die rege Beteiligung aus dem Publikum zeigte, dass diese Themen eine grosse Relevanz haben.

 

Schliesslich führte Stadtrat (und Stadtpräsidiums-Kandidat) Kaspar Bopp den Quartierrundgang zu zwei Unternehmen in der Euelwies am Rande Wülflingens. Bei der Firma EvoBus übergab er das Wort deren CEO Frank Scherhag, nicht ohne vorher seine Freude über den innovativen Neuzugang für den Wirtschaftsstandort Winterthur kundzutun. Die Firma EvoBus vertreibt und wartet ÖV- und Reisebusse der Marke Mercedes-Benz und leistet mit deren alternativen Antrieben einen wertvollen Beitrag für eine umweltfreundliche Mobilität. CEO Frank Scherhag zeigte die modernen Arbeitsplätze der Firma und gab breitwillig Auskunft zum Unternehmen: Ja, die Firma biete auch Lehrstellen an und nein, von einer gleichmässigen Verteilung der Geschlechter in der Belegschaft könne in der Nutzfahrzeug-Branche noch nicht die Rede sein.

 

Danach ging es weiter zu Albl Event Service. Norbert und Susi Albl betreiben ein Schausteller-Geschäft und öffneten die Tore ihres Lagers. Norbert Albl erzählte die bewegte Geschichte seines Betriebs und liess auch das aktuellste Kapitel nicht aus: Wohl kaum eine Branche hat unter den Corona Massnahmen so gelitten wie das Schausteller-Gewerbe. Nur dank dem Einsatz von Links-Grün habe man Hilfe vom Bund bekommen. Kaspar Bopp nahm den Faden dankbar auf und betonte, wie wichtig auch in der Wirtschaft Diversität sei. Neben grossen, international tätigen Unternehmen wie der EvoBus würden auch KMUs einen unverzichtbaren Beitrag zu einer funktionierenden Wirtschaft leisten. Deshalb habe sich die SP für unkomplizierte Unterstützung für das Gewerbe eingesetzt.

 

Zum Abschluss des Rundgangs gab es für die Teilnehmenden im Schmuckstück der Firma Albl, dem mobilen Event-Lokal «zur alten Mühle», den besten Glühwein der Stadt und viele angeregte Gespräche zum eben Gehörten.